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3. Dezember. Altenbeken.

Wohnung in Altenbekener Mehrfamilienhaus ein Raub der Flammen.{gallery}news/2019/191204a1{/gallery}



Altenbeken: Durch ein Feuer ist am späten Dienstagabend eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Burgstraße zerstört worden. Gegen 22.30 Uhr wurde der Brand im ersten Obergeschoss entdeckt. Um 22.37 Uhr wurde die Feuerwehr Altenbeken per Sirene und Meldeempfänger alarmiert.
Als die ersten Kräfte an der Brandstelle unterhalb des Bahnhofs eintrafen, waren in der Wohnung bereits mehrere Fenster geborsten, und die Flammen loderten aus den Fensteröffnungen in Richtung Dachtraufe, berichtet Wehrführer Rainer Hartmann. Durch die große Hitze waren bereits Kabelführungen geschmolzen und die Dachrinnen weggebrannt.
Fünf der sechs Bewohner hatten das Haus bereits verlassen. Eine Bewohnerin wurde von den Einsatzkräften aus dem Haus gerettet und an den Rettungsdienst übergeben, der die Frau mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung nach Untersuchung durch den Bad Driburger Notarzt in ein Paderborner Krankenhaus einlieferte.{gallery}news/2019/191204a2{/gallery}


Durch das Feuer wurde die gesamte Wohnung in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem die Flammen gelöscht waren, warfen Einsatzkräfte der Löschzüge Altenbeken und Buke den Rest des Mobiliars aus dem Fenster in den Garten. Ferner wurden die Wohnungen und der Spitzboden eingehend kontrolliert und belüftet. Dennoch stufte der Wehrführer nicht nur die ausgebrannte Wohnung sondern das gesamte Gebäude wegen der starken Verrauchung als zunächst unbewohnbar ein.
Bürgermeister Hans Jürgen Wessels informierte sich an der Brandstelle über die Lage und unterstützte die Feuerwehr bei der Unterbringung der Bewohner. Die meisten von ihnen kamen kurzfristig bei Freunden und Verwandten unter.
Brandursache und Schadenshöhe sind noch unbekannt. Die Polizei nahm noch in der Nacht ihre Ermittlungen auf und beschlagnahmte die Brandstelle. Die rund 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr Altenbeken verließen den Brandort gegen 1.30 Uhr, teilt Vize-Wehrführer Sven Stratemann mit.

Bericht: KFV Ralph Meyer